Um diese Geschichte erzählen zu können, muss ich etwas weiter ausholen. Nämlich mit meinen aller ersten Kaninchen.

Natürlich waren es ein Männchen und ein Weibchen, namens Biene und Rudi.

Rudi war leider noch recht jung und starb nach nur einem Jahr bei uns an Lähmung. Beide Kaninchen holten wir vom Tierheim. Von Rudi existieren leider keine Fotos.Aber ich denke er hatte trotzdem eine schöne Zeit bei uns.So kann ich von Rudi auch nicht sehr viel berichten.

Die beiden kannten sich nicht, obwohl wir sie vom selben Tierheim hatten.Mein Bienchen war alleine in einem Käfig. Nicht ohne Grund,es stellte sich nämlich heraus, dass Biene ein echtes Problemkaninchen war, d.h. sie ließ sich nicht anfassen und kratzte so heftig, dass es blutete.Beißen gehörte auch dazu. Ich war traurig, denn so hatte ich mir das natürlich nicht vorgestellt ein Kaninchen zu haben.

Zu Biene: Ein Albinoweibchen (weiß mit roten augen), Zwergkaninchen, wurde vom Tierpfleger am Feldrand gefunden also wurde sie vermutlich ausgesetzt von ihren Vorbesitzern, niemand wollte sie haben so verbrachte sie ganze 2 lange Jahre alleine im Tierheim weil sie sich mit Artgenossen garnicht verstand, war ja auch kein Wunder, sie muss einiges durchgemacht haben denn sie war traumatisiert (vermutete der Tierpfleger) Übrigens freute sich der Tierpfleger, dass Biene endlich ein zu Hause gefunden hatte!!!

Eine erfolgreiche Kaninchentherapie!!! 

Da ich mich nicht zerkratzen lassen konnte oder wollte, übernahm mein Vater die Pflege von Biene. Er kümmerte sich 2 Wochen lang aufopferungsvoll um die misstrauische und völlig verstörte Biene. Er sprach ihr ruhig zu, so dass Biene sich an seine Stimme gewöhnte. Setzte sich vor den Käfig und sprach mit ihr, bevor er die Hand rein tat und sprach während dessen immer wieder ganz ruhig auf sie ein. Natürlich kratzte Biene weiter, doch irgendwann merkte Biene, dass sie meinem Vater vertrauen konnte und ließ sich streicheln.         Dasselbe machte ich dann auch immer wieder, bis ich sie dann sogar auf den Arm nehmen konnte ohne gekratzt oder gebissen zu werden. Ja, Biene wurde richtig zutraulich und total verschmust. Ich liebte/liebe immer noch sie und sie liebte mich.

Übrigens war es für mich eine ganz wichtige Erfahrung, sich um so ein verstörtes älteres Kaninchen zu kümmern (Biene war 2-3 Jahre alt). Es hat mir gezeigt was für ein Vertrauen diese Tiere aufbauen können und das sich so eine "Beschäftigungstherapie" wirklich lohnt, um das Kaninchen glücklicher zu machen und ihr ein schönes Leben zu bieten. 

Doch natürlich war mir klar das Biene nicht ihr ganzes restliches Leben alleine sein konnte also holten wir ausgerechnet ein Weibchen dazu.

 



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